Disclaimer: Alle Bilder wurden von Mitgliedern des Fördervereins erstellt.
Am 17.12.2012 konnten wir von der Firma Thimm Schertler Verpackungssysteme GmbH + Co.KG eine Spende in Höhe von 2000 € entgegennehmen.
Diese Spende soll in unser Projekt zur Sport - und Spielplatzerweiterung unserer Klinik fließen.
Herzlichen Dank
Der Förderverein „Schattenkinder Südharz“ und die Kinder- und Jugendpsychiatrie luden herzlichst zum
„Wichtelmarkt im Märchenwald“ ein
158 liebevoll gestaltete Wichtelpakete wurden von Mitarbeitern und Angehörigen des Südharzklinikums gepackt, um Kindern und Jugendlichen eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten.
Herzlichen Dank allen Sponsoren und Unterstützern des besonderen Festes.
Nun war es endlich so weit.
Wichtelfleißig verzauberten die großen und kleinen Weihnachtswichtel der Kinder- und Jugendpsychiatrie am 11.12. 12 die Turnhalle des Südharzklinikums in einen festlich leuchtenden Festsaal.
Ein großer geschmückter Weihnachtsbaum, Tannenduft, Punsch- und Bratwurstgerüche, Kaffee, weihnachtliches Gebäck stimmten auf das weihnachtliche Treiben ein. Geladen waren Kinder der Kinder- und Jugendpsychiatrie und ihre Eltern, die Kinderklinik sowie Kinder und Jugendliche aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe,… Mit winterlichen und weihnachtlichen Weisen und einer zünftigen Wichtelakrobatik wurde der gemütliche Nachmittag eröffnet. Ein Weihnachtsmann im festlichen Kleide, geschickt vom Förderverein „Park Hohenrode“, gesellte sich zu den kleinen und großen Kindern und hörte sich im Weihnachtsstübchen geduldig die Weihnachtswünsche an. Nicht immer waren es teure Spielsachen. Ganz besondere Herzenswünsche kamen an das gutmütige und einfühlsame Herz des Weihnachtsmannes. „Schattenkinder“ sprechen über Weihnachten zu Hause oder das sich ihre Eltern wieder versöhnen mögen, sie wünschen sich Gesundheit und Arbeit für die Eltern. Ihre materiellen Wünsche fallen bescheidener aus. Oft bleiben es unerfüllte Träume. Der Weihnachtsmann tröstete und sprach Mut zu und freute sich mit den Kindern über ihre kleinen Hoffnungsschimmer. Beim Verteilen der Wichtelpäckchen gelang es ihm fast immer, ein Lied oder Gedicht dem Kindermunde zu entlocken oder zu einer sportlichen Aktivität zu motivieren. Ganz herzlichen Dank dafür.Auch wurde märchenhaft gespielt. An dieser Stelle herzlichen Dank den Wichteln der Fachhochschule und des Kreisjugendringes für die fleißige Unterstützung. So erwartete „Frau Holle“ fleißige Bettenschüttler und Brot- und Apfelsammler, „Rotkäppchen“ zeigte mit einem Parcours den Weg durch den Wald, „Sterntaler“ hatte Goldsterne zum Angeln mitgebracht, „Rumpelstilzchen“ tanzte ums Feuer und lud zum Märchenraten ein, „Aschenbrödel“ fand zusammenpassende Schuhe und sortierte „Erbsen und Linsen“, die „Schneekönigin“ ermittelte die treffsicheren Eiszapfenschießer und Schneeballtreffer,… Die „Hexe“ Martina hatte ihre hexenmeisterlichen Tast- und Fühlkisten mit dabei. „Hänsel und Gretel“ kämpften mit Pfefferkuchen und anderen Leckereien am Pfefferkuchenhaus,… Die kreativen Künstler der „Bastelstraße“ zauberten weihnachtliche Dekoration aus meisterlicher Hand hervor. Hier erhielten wir wieder tatkräftige Unterstützung vom Familienzentrum durch Frau Hellmuth. Zum Auspowern hatte Herr Schulmann wieder seine Hüpfburg mitgebracht, die stets dicht umlagert war. Herzlichen Dank für die wiederholte tatkräftige Unterstützung unseres Anliegens.
In diesem Sinne: „ Frohe und besinnliche Weihnachten auch für die Schattenkinder unserer Gesellschaft!
Allen Helfern und Mitwirkenden herzlichen Dank!
Angela Pschibert
Arbeitsgruppe „Wichtelmarkt“
Gemeinsam sind wir stark!
Wir sind uns einig: „Stoppt Mobbing!“
„Bitte hör nicht auf zu träumen von einer besseren Welt“,
mit diesem Wunsch endete die gemeinsame Antimobbingveranstaltung am 20.11.12 im Jugendclubhaus.
Lautstark sangen die Anwesenden den inhaltlich so passenden Song von X. Naidoo und untermauerten im großen Chor unser Anliegen:
„Stoppt Mobbing!“
Dass wir diese Gedanken nicht allein trugen, zeigte eine große Anmelderesonanz seitens der Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendbetreuung. 250 Kinder und Jugendliche mit ihren Lehrern und Betreuern konnten wir zu unserer Veranstaltung begrüßen, über 100 Anmeldungen konnten leider aus Platzgründen nicht mehr bedacht werden. Pläne über eine Weiterführung wurden schon geschmiedet.
Ein abwechslungsreiches und altersgerechtes Programm führte uns durch den Vormittag. Im Wechsel zwischen Trommelklängen, Vorträgen zum Thema, Klavierimprovisationen, Tanzeinlagen im Hipp-hopp- und Breakdance-Rhythmus, Sologesang mit zwei selbstgeschriebenen Liedern zum Thema , Hits der kleinen „Live- Band“, Schlagzeugimprovisationen und einen von den Schulen gestalteten Aktivteil, baute sich ein bewegtes, eindrucksstarkes und einfühlsames Programm auf. Die Kinder und Jugendpsychiatrie präsentierte einen Kurzfilm zum Thema: „Wie werde ich zum Mobbingopfer?
und Mobbing live erlebt!“. Die 6. Klassen der Lessingschule zeigten in den verschiedensten Standbilder/mobbingn Mobbingformen. Mit welcher Ideenvielfalt offen gemobbt wird und wie viele „sprachlose, gehörlose und blinde“ Zuschauer es gibt, wurde sehr anschaulich dargestellt. „Da machen wir nicht mit!“ ein deutliches Stoppzeichen wurde hier den Mobbenden gesetzt. Auch das Schlüpfen in die Rolle eines Gemobbten oder des Mobbenden fiel schwer. Vom Lampenfieber gepackt, versetzte es kurzweilig den Schauspieler in die Gefühlswelt eines Betroffenen. So kam es auch, dass einige Schauspieler ihren Auftritt kurzfristig absagten und ersetzt werden mussten. Im Rollenspiel der Käthe- Kollwitz-Schule erlebten wir, wie es Neuankömmlingen in einer Klasse ergehen kann. Ein Erleben von „beste Freundin“ bis zur Demütigung, Verspotten, Beleidigung, Ausgrenzung und massiven körperlichen Übergriffen. Aussagekräftige Plakate untermauerten Herkunft, Ursachen und Folgen von Mobbing. Auch hier wurde ein deutliches Stoppzeichen gesetzt. Das Streitschlichterprojekt der Petersbergschule zeigte auf, wie sich Schüler mutig mit den Problemen auf Schulhöfen,… auseinandersetzen. Sie werden geschult und nehmen ihre Aufgabe sehr ernst. In Gesprächen analysieren sie das Fehlverhalten mit den Betroffenen, suchen neue Wege und Möglichkeiten und sind strenge Kontrolleure. Die Fachhochschule zeigte die Demütigung von Gemobbten, weil keine „Markenklamotten“ das Äußere schönten, wieder waren Verspotten, Auslachen und Ausgrenzen der Betroffenen zu sehen und zu hören. Cybermobbing im Schwarzlichteffekt, dabei bewegten sich die Gefühle der Zuschauenden von sprachlos, hilflos, wütend, fassungslos und geschockt darüber, wie Menschen mit der Würde des Menschen umgehen...Gemeinsam mit den Zuschauenden wurden Lösungen erarbeitet. An dieser Stelle hätte ich das Rad der Geschichte am liebsten in die Zeit ohne Handy und Internet zurück gedreht. Die FH gestaltete im Vorfeld Plakate mit Lösungsmöglichkeiten sowie ein gemaltes Comic, was in der KJP nun weiterhin als Therapiematerial eingesetzt werden kann. Fleißig hatten sie auch für die anwesenden Klassen eine Kummerkiste zum Mitnehmen vorbereitet.In der abschließenden Diskussion fassten die großen und kleinen Zuschauer zusammen, dass Mobbing aufhören soll und es niemand braucht. Mutig sprachen Gemobbte über ihre Gefühle. Sie zeigten deutlich, dass sie genauso wertvoll sind, egal ob klein oder groß, dick oder dünn, ausländischer Herkunft oder deutsch, arm oder reich.
Herzlichen Dank an dieser Stelle an:
· Frau Heirich von der Tanzschule „Taimba“ und den flotten Hipp-hopp- Tänzerinnen und sowie der gekonnten Breakdance-Darbietung ihres Sohnes,
· Frau Hellmuth, Herrn Stranz, Herrn Waldheim und Kollege für die themenorientierten und altersgerechten Vorträge und Hilfsangebote,
· den Lehrerinnen Frau Dattke, Frau Steines und Frau Reichelt und ihren Schülern,
· Frau Spindler von der FH und den mitwirkenden Studenten des Studienganges „Gesundheit und Soziales“,
· den Trommlern, Sängern und Instrumentalisten der „Klinikband“,
· Lucas Claus für seine gekonnte rhythmische Begleitung auf dem Schlagzeug sowie Thomas Claus für seine helfenden Hände,
· Micha B. den schnellsten Kabelverleger,
· Chefarzt Heiser der KJP, Frau Krattky, Sabine Reich vom KJR und Gordan für die organisatorische Unterstützung,
· Pfleger Stefan R. für den Filmschnitt und
· Antje Wiedemann, Antje Zimmermann, Annett Köhler und Josefine Seifert für ihre tatkräftige Unterstützung.
Danke!
Angela Pschibert
Nicht nur in London wird Sport getrieben, sondern auch hier bei uns wehte heute der olympische Geist durch die Turnhalle. Unser Verein „Schattenkinder Südharz e.V.“ wollte auch in diesem Jahr wieder die Kinder der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters zu einem besonderen Ferienerlebnis einladen. In unserem lokalen Fußballverein „SV Wacker Nordhausen“ fanden wir einen Verbündeten, der uns mit vielen Ideen und Anregungen zur sportlichen Gestaltung des Tages zur Seite stand. Ursprünglich sollte diese Ferienaktion sogar auf dem Fußballplatz des Vereins stattfinden. Leider hat uns der Wettergott wieder einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht und es ordentlich regnen lassen. Auf einem matschigen und aufgeweichten Platz kann man aber nicht gut Fußball spielen, weshalb wir kurzfristig in die Turnhalle des Südharzklinikums ausgewichen sind. Gleich zu Beginn gab es eine Überraschung. Unsere Vorsitzende Antje Zimmermann durfte Frau Kupprath von der Sparda-Bank begrüßen, die unserem Verein im Frühjahr dieses Jahres eine Geldspende überreicht hatte. Wir bedankten uns mit einem lauten und tosenden Applaus. Dann wurde mit einem lauten Pfiff das Sportfest eröffnet. Mit von der Partie waren drei Fußballer des Vereins „SV Wacker Nordhausen“, die mit unseren Kindern nicht nur olympischen Fußball gespielt haben, sondern auch noch weitere sportliche Attraktionen organisiert hatten, kostenfrei bereitgestellt vom Kreissportbund. So hatten unsere Kinder viel Spaß beim Sommerskifahren, Fahrzeugparcours, Schwungtuchübungen und Sumo-Ringen. Die Mitarbeiter der Klinik stellten noch verschiedene Spielangebote zur Verfügung, wie z.B. Büchsenwerfen, Twister, Vier gewinnt, Boden-Darts und Boden-Memory. Zwischendurch sorgte unser Verein für Erfrischungen sowie im Anschluss für ein Mittagessen mit frisch gegrillten Bratwürstchen. Wir hatten also einen wunderschönen Tag und bedanken uns bei allen, die zum guten Gelingen unserer Ferienaktion beigetragen haben.
G. Kellmann, U. Steffen
Kinderfest in Rodishain
Am 7.7.12 war es wieder so weit. Rodishain lud herzlich zum „ Best off“ des nun schon 10.Kinderfestes ein. Wir freuten uns schon sehr darauf, denn man merkt schon, dass wieder mit viel Liebe und Ideenreichtum vorbereitet wurde und man einfach willkommen war. Viele Familien fanden ins herrlich gelegene „Drachenland“. Über 250 Kinder powerten an den Spielständen. Gefragt waren Geschicklichkeit, Treffsicherheit, Mut in die Höhe zu klettern, Balance zu halten, Wissen über Europa zu überprüfen und vieles mehr. Dicht umlagert waren die Pferde, die groß und klein geduldig durch die saftig grünen Wiesen trugen. Für das leibliche Wohl sorgte wieder ein zauberhaftes Kuchenbuffet und Leckeres vom Grill.Wie auf Bestellung schob sogar der Himmel die dicken Regenwolken des Vormittages beiseite und sendete wärmende Sonnenstrahlen ins muntere Treiben.Antje W., Mandy P. und Angela waren mit dabei. Wir sicherten die kletternden Kinder und suchten am Rande das Gespräch über unseren Förderverein „Schattenkinder Südharz“ e.V..
Es war wieder sehr schön.
Herzlichen Dank den Organisatoren für die liebevolle Vorbereitung.
Angela Pschibert
Familie- Kinder- Generationen und Spielen waren die Schlagworte dieses großen Südharzer Festes im benachbarten Bundesland Sachsen- Anhalt.
Erstmalig nahmen wir zum Veranstalter „Manthey- Event“ Berlin Kontakt auf, um die „Schattenkinder Südharz“ e.V. vorzustellen
und mit aktiven Spielangeboten dabei zu sein.Grit hatte auf der Festbühne die Möglichkeit, den Zuhörern über die Arbeit des Fördervereins
der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters zu berichten.
Wir verteilten viel Werbematerial für den Bildungsspender und Flyer des Vereins.Betroffene Eltern, Großeltern und Interessierte suchten an beiden Tagen
das Informationsgespräch oder tauschten ihre Erfahrungen mit Gleichgesinnten aus. Anregende therapeutische Gespräche zeigten auch neue Therapiemöglichkeiten auf.
Interessiert folgten wir den Ausführungen und Möglichkeiten einer „Delfin- Therapie“. Hier stehen wir weiter im Kontakt.
Vielleicht erfahren wir zur 2. Wissenschaftsreihe noch mehr.Auch konnten wir uns den Geschäftsführern von „Knauf“- und „Ante-Holz“ vorstellen,
zwei bedeutsamen Betrieben im überregionalem Territorium. Unsere Spielstände (Büchsenwerfen, Zielwerfen, „Vier gewinnt!“, Wahrnehmungsparcours, Schminken, Memory, Seifenblasen)
waren dicht umlagert. Nicht nur die Kinder nahmen das Spielangebot an. Familiengerecht trainierten Mutti und Vati ihre Treffsicherheit, Merkfähigkeit und
Geschicklichkeit und fanden echt Spaß daran, mit ihren Sprösslingen zu wetteifern.Dass wir reichlich gefordert waren, zeigte der stark verbreitete Muskelkater an den nächsten Tagen.
An dieser Stelle den jüngsten Unterstützern der „Schattenkinder Südharz“ e.V. Lucas, Kevin, Ian und Phil ganz herzlichen Dank. Sie mühten sich reichlich, Wurfbälle zu finden sowie Büchsen und Clown- Wurfziele aufzustellen.Aktiv unterstützten unsere Sache und trotzten der unbeständigen Wetterlage: Antje W., Mike (Polizei), Ute, Mike Sch., Antje Z., Birgit und Mann,
Geli, Bettina R., Grit, Anja L., Kati, Rainer und Angela.
Herzlichen Dank! Angela
In unserer schnelllebigen und hoch technisierten Zeit erleben wir es im täglichen Umgang mit unseren Patienten sehr oft, dass die Sinne des Menschen immer mehr in den Hintergrund rücken. Alle Sinne sind angelegt, jedoch das bewusste Wahrnehmen von z.B. „schön, schmackhaft, leise, kuschelig, entspannt,…“oder sich selbst als „Ich“, geht immer mehr verloren. Oft benötigen wir äußere Reize, um die kleinen und schönen Dinge unseres Lebens zu erkennen, zu spüren und wahrzunehmen, als kleinen „Schatz“ für sich aufzubewahren und als Stärkung einzusetzen, wenn es eben mal nicht so gut geht. Erst bei Verlust eines unserer Sinne wird es sehr bewusst, was eigentlich verloren gegangen ist. Das Ärzte-, Therapeuten-, Pflege- und Erziehungsteam der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters ist im therapeutischen Behandlungsansatz den Sinnen des Menschen auf der Spur. Vielfältige Projekte zum Thema: „Riechen und Schmecken“ sind Inhalt von unterschiedlichen Gruppentherapiestunden. Das bewusste Erleben von Alltagsgeräuschen, Tierstimmen, der Stimme von vertrauten Personen oder eines Klangteppichs sind wahrnehmungsorientierte musiktherapeutische Ansätze und unterstützend für sensomotorische, sprach- und lerntherapeutische Übungsbehandlungen. „Fühlkisten, „Linsenbad“, Schmierwand“,… unterstützen das Erspüren, Erleben, Ertasten und Zuordnen von alltäglichen Dingen und Führen zum selbstsicheren Umgang mit den verschiedensten Materialien im Rahmen der Ergo- und Mototherapie und Helfen so bei der Bewältigung des Alltags. Wir, der Verein „Schattenkinder Südharz“ e. V.- Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters möchten dieses therapeutisch wertvolle Ziel unterstützen. Diesbezüglich stellten wir uns die Aufgabe, einen feststationierten Tast- und Sinnespfad für den Außenbereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie anzuschaffen und mit Hilfe der Abteilung Technik des Südharzklinikums aufzubauen. Im Innenhof der Klinik wurden Klang- und Spiegelmodule installiert. Eingebettet von Blumenrabatten, Kräuter- und Gewürzbeet, angelegt und gepflegt von Patienten im Rahmen der Ergotherapie, lädt der liebliche Klang der Glöckchen und Cymbeln zum Lauschen und Verweilen ein. Das durch Patienten und Therapeuten gemalte Märchenbild, entführt den Betrachter in phantasievolle Traumwelten und unterstützt den Tast- und Sinnespfad in seiner therapeutischen Wirkung. Die verschiedensten Spiegelmodule zaubern Staunen und Lachen in die kindlichen Gesichter und verbreiten Frohsinn und Spaß. Große Fühlkisten aus Chromstahl wurden installiert. Die Befüllung und Gestaltung wurde im ergotherapeutischen Rahmen festgehalten. Hier möchten wir die Natur als preisgünstigen Materialgeber nutzen und den Ideen und der Phantasie der Patienten freien Lauf geben. Die Vorstellungen der Patienten sind hier das Befüllen mit: Steinen, Kastanien, Zapfen, Sand, Kies, Blättern, Muscheln,…. Ertasten und Fühlen mit Händen und Füßen stehen hier im therapeutischen Mittelpunkt. Wir danken dem Ministerium für Gesundheit, Familie und Soziales für den Zuspruch der beantragten Fördergelder. Danken möchten wir besonders dem Team der Abteilung Technik des Südharzklinikums, die uns beim Aufbau des Projektes tatkräftig zur Seite standen. In diesem Sinne schärfen wir unsere Sinne für weitere Projekte zum Wohle unserer Patienten.
Damit die Sinne nicht verloren gehen!
A. Pschibert
(Projektverantwortliche)
Verein „Schattenkinder Südharz“ e.V.
Am 25.04.2012 waren unsere Bemühungen, Mittel für einen Sinnesparcour für den Innenhof der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Nordhausen einzuwerben, von Erfolg gekrönt. Zur Übergabe des Fördergeldes aus der Lotto-Toto GmbH kamen Ministerin für Gesundheit, Familie und Soziales Heike Taubert und Bürgermeister Matthias Jendrike. Auch der ärztliche Leiter des Südharzkrankenhauses Dr. Matthias Brucke und natürlich Prof. Philipp Heiser Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie freuten sich gemeinsam mit dem Vereinsvorstand über die 3000 Euro, die nun investiert werden können.
"Hasenalarm" sagt herzlichen Dank
Ein besonderer Höhepunkt des Vereinslebens "Schattenkinder Südharz e.V." war am 04.04.2012 die Organisation des Kinderfestes "Hasenalarm". Es sollte ein gemeinnütziges und vor allem ein mildtätiges Fest für eine breite Öffentlichkeit werden. Eine erneute Möglichkeit, den Verein und seine Arbeit als Förderverein der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters, aktiv kennen zu lernen. Familien, stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen, öffentliche Einrichtungen der Kinder- und Jugendbetreuung, die Kinderklinik sowie ambulante und stationäre Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie waren geladene und gern gesehene Gäste.
In der Vorbereitungszeit verwandelte sich die gastgebende Kinder-und Jugendpsychiatrie Nordhausen in eine perfekte "Osterhasenwerkstatt". Therapeutisch ausgerichtet, begann ein emsiges Treiben der großen und kleinen "Osterhasenhelfer". An dieser Stell Lob und Dank an die "Ostereier-Bemaler", Osterkörbchen-Bastler", den Künstlern der hübschen Ostergirlanden, den Herstellern der niedlichen Papp-Osterhasen in Klein- und Großformaten, den Schneidern der Osterhasen-Kostüme und den vielen freiwilligen kleinen und großen Helfern.
Zeitgleich erfolgte die Kontaktaufnahme zu Vereinen, ..... und möglichen Sponsoren für Speisen, Getränke und Preisgeschenke. Beeindruckend waren die Reaktionen der angesprochenen Vereine, Organisationen, öffentlichen Einrichtungen und Kleinstunternehmen, die sofort die Bereitschaft zur persönlichen Teilnahme erklärten und kostenfrei diese besondere Osterüberraschung unterstützten. So wuchs ein großes Helfernetzwerk. 15 Vereine, Organisationen,... fanden sich, um dieses Fest zu beleben. Für Action und Spaß standen drei Stunden Spielmaterialien, Bastelstraße, Schminken, Nageldesign, Hüpfburg, Kistenklettern, Reiten, Computertechnik, kleine und große Fahrzeuge der Polizei, Berufsfeuerwehr und Johanniter zum Anschauen, Anfassen und natürlich Ausprobieren zur Verfügung. Trotz des Regenwetters am Vormittag standen uns alle mit ihren Angeboten hilfreich zur Seite. Leider war jedoch das für das Kinderfest geplante Krankenhausgelände nun nur bedingt nutzbar. Schade, aber nicht zu ändern. So setzte sich am Morgen ein großer "Ameisenhaufen", bestehend aus Kindern, Jugendlichen, Therapeuten, Pflegedienst, Pflegedienstleitung und Mitarbeiter aus der Technik in Bewegung und verwandelten die Turnhalle in einen großen Fest- und Actionsaal. Es war aufregend aber auch toll anzuschauen, wie viele fleißige Helfer zum Gelingen beitrugen. Unser Motto des Nachmittages: "Für strahlende Kinderaugen und lachende Kinderherzen! Gemeinsam unterwegs für einen guten Zweck."
Unsere Gäste, der Bürgermeister Herr Jendricke, Frau Hartmann und der ärztliche Geschäftsführer des SHK, Herr Brucke untermauerten dieses Anliegen in ihren Grußworten. Nach einem kleinen Eröffnungsprogramm wartete für die kleinen und großen Besucher im Park "Hohenrode" eine besondere Überraschung. Dank der Abteilung Technik des SHK öffneten sich die Pforten des neugebauten Tores zum Park. Angeführt vom Osterhasen und der Osterhäsin startete die Eiersuche nach 199 versteckten bunten Ostereiern. Am Ende wurde gerecht geteilt, damit alle Herzen fröhlich blieben und jeder der kleinen Gäste im Besitz eines bunten Ei`s war.
Dank an dieser Stelle den Eierfärbern des Vereins "Hohenrode e.V." und den Bürgerarbeitern für die Osterhasenunterstützung.
Dann begann Action und Spaß, jeder nach seinem Belieben. Zwischenzeitlich wurde von "Live-Musikern" unter anderem
"Die Welt gerettet" oder ein "Kompliment" a la der "Sportfreunde Stiller" verteilt. Zwei Schlagzeuger eiferten im rhythmischen Improvisationsspiel und unterhielten die vielen kleinen und großen Zuschauer.
Zuckerwatte, Kaffee, Kuchen, erfrischende Getränke und Grillwurst sorgten für Stärkung des leiblichen Wohlbefindens.
Die Festzeit verging wie im Fluge. Gespannt erwarteten alle die Auslosung der Tombola, denn der Hauptpreis, ein aufgeblasener
riesiger Delphin, suchte seinen neuen Besitzer.
Dem Motto wurden wir an diesem Nachmittag gerecht.
Strahlende Kinderaugen und lachende Kinderherzen, Lob, Umarmungen, Dankesworte waren der beste Lohn für die
Arbeitsgruppe "Hasenalarm" und ihre vielen freiwilligen Helfer.
Herzlichen Dank!
Krank vor Angst
Am 15. Februar 2012 in der Zeit von 16.00 bis 20.00 Uhr lud unser Verein zur 1. Veranstaltung unserer Wissenschaftsreihe in die Fachhochschule Nordhausen ein. Thema dieser Veranstaltung war „Krank vor Angst - Hilfe und Tipps im Umgang mit kindlichen Ängsten“. Zahlreiche Gäste aus den unterschiedlichsten Professionen wie z.B. Lehrer, Jugendamtsmitarbeiter, Schulamtsmitarbeiter, Mitarbeiter stationärer Kinder- und Jugendeinrichtungen, Logopäden, Ergotherapeuten, Dozenten der Fachhochschule, Studenten der Fachhochschule sowie interessierte Eltern sind unserer Einladung gefolgt. Nach einer offiziellen Begrüßung wurde die Veranstaltung durch den Vortrag über entwicklungstypische Ängste im Kindes- und Jugendalters eröffnet. Hierbei wurde anschaulich herausgestellt, dass gewisse Ängste in bestimmten Lebensaltern typisch und auch wichtig für die Entwicklung des Kindes sind. Doch wie viel Angst ist normal und woran erkenne ich, dass mein Kind Angst hat? Auch dazu gab dieser Vortrag umfassende Antworten. Im zweiten Vortrag ging es um eine häufige Angststörung - die Schulangst. Der Vortrag vermittelte einen Überblick über schulbezogene Ängste und die störungsspezifischen Behandlungsansätze in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Nach diesen beiden lehrreichen Vorträgen gab es erst einmal eine Pause, in der sich alle mit Getränken, die freundlicherweise von der Firma K & K Detektei/Personenschutz gesponsert worden waren, und belegten Baguettes - zubereitet von den Vereinsmitgliedern - stärken konnten. Natürlich gab es auch genügend Zeit für interessante Gespräche, die Beantwortung aufgekommener Fragen und die Betrachtung einer „Angstmauer“ und eines „Alternativbaumes“, die im Foyer im Erdgeschoss des Lehrgebäudes aufgestellt worden waren. Dort fand sich auch ein kleiner Literaturstand, der mit Unterstützung und Mithilfe von Herrn Rose (Buchhaus Rose) zusammengestellt und ebenso von ihm betreut wurde. Nach der Pause ging es dann mit den Workshops weiter. Zu diesen musste man sich natürlich aus organisatorischen Gründen im Vorfeld anmelden. Wobei aber auch am selben Abend noch die Möglichkeit bestand, einen Platz in einem Workshop zu bekommen. Es fanden 4 Workshops zu drei verschiedenen Themen statt, die von Mitarbeitern der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie durchgeführt wurden. Alle Workshops zeigten Möglichkeiten auf, wie kindliche Ängste therapiert werden können. Zu einem Workshop wurden Entspannungsverfahren am Beispiel von Imaginationstechniken vorgestellt, in einem anderen ein Training für unsichere, ängstliche und schüchterne Kinder. Ziel dieses Trainings ist es, mehr Selbstbewusstsein zu vermitteln, soziale Ängste abzubauen und soziale Kompetenz zu fördern. Zu den anderen beiden Workshops erfolgte eine Vorstellung einzelner Techniken, welche aus dem „Therapieprogramm für Kinder mit Angst- und Zwangsstörungen“ (THAZ) Band: „Leistungsängste“ stammen. Von allen Besuchern erhielten wir nur positive Rückmeldungen und schon Anfragen, wann unsere nächste Veranstaltung stattfindet. Sicherlich gibt es eine Fortführung unserer Wissenschaftsreihe, Thema und Termin werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Zum Schluss ein herzliches Dankeschön an alle, die uns in ihrer Freizeit unterstützt haben und zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
G. Kellmann
In der vergangenen Woche war die Bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete Katrin Göring-Eckardt in Nordhausen unterwegs.
Der Weg die Vizepräsidentin des Bundestages führte am 02.02.2012 auch ins Krankenhaus.
Dort folgte ein Treffen mit dem Verein Schattenkinder Südharz e.V. .
Während eines Gespräches konnten wir über unsere bisher geleistete Arbeit und unsere weiteren Ziele berichten.
In einer anschließenden Diskussion wurde die Arbeit unseres Vereins gewürdigt.
Hier finden Sie Ihr Antwortschreiben.